06.02.2017

Kreativ arbeiten mit Flüchtlingen

Es war eine sehr aktive Woche für uns, von der ich euch einges erzählen möchte.

Am letzten Donnerstag war ein reges Treiben bei uns im Stadthaus in den Räumen der Flüchtlingshilfe,  mit 10 Personen waren wir da.

Nur leider hat es uns an tatkräftiger Unterstützung gefehlt. Mit 2 Frauen bei acht nähwilligen, denen wir alle Schritte beibringen wollen standen einige immer in der Warteschlange.



Miriam, hatte schon lange vor sich ein Kleid zu nähen, lang sollte es sein, sie hatte dann so ihre Vorstellungen dazu. Bis ich auf  meiner Suche das Schnabelina Kreuzkleid  gefunden habe verging schon einige Zeit. Dieses war nun der dritte Anlauf und nun ist sie glücklich.




Da viele der Damen zwar nähen können, aber vom Abnehmen der Schnitte und das übertragen der Schnittmuster erst lernen müssen, bedarf es intensive Hilfe und Anleitung. 




















 Also viel Kleinarbeit, aber das ist Intergration, so erlernt man am besten die deutsche Sprache.









Auch das erklären der Overlocks Stand mit auf dem Plan, es ist doch einfach schön, wenn man dann auch schnell ein Kleidungsstück fertig bekommt.






Einen Rock haben wir auch noch angefangen, der in 2 Wochen fertig werden wird ;)



Einen sehr schönen Bericht über das Projekt meines Mannes ,mit dem syrischen Künstler, das Kinderbuch "Ali und die Schneeflocke" haben wir am letzten Wochenende in unserer Tagespresse dem Harzkurier gelesen.


Aiman Aldarwish ist mit seiner Familie vor gut einem Jahr in der Flüchtlingsunterkunft  in St. Andreasberg angekommen, wir haben sie dort kennengelernt und sind miteinander befreundet.





















Nun wohnt die Familie in unserer Nähe, in Bad Lauterberg, wir haben die Patenschaft der Familie übernommen. 

Der Künstler hat die Bilder passend zum Text in  diesem Buch gezeichnet. Seine Erlebnisse auf der Flucht von Syrien nach Deutschland haben ihn da sehr inspiriert.








Eins seiner auf der Flucht gemalten Bilder, ist der Wissenschaftlerin Dr. Ina Rust aus Hannover bei einer seiner Ausstellungen in der Rathausscheune in St. Andreasberg aufgefallen.








Frau Dr. Ina Rust hat diese Grafik, für ein Flyer,  für das Projekt an der Leibnitz Universität   „Reziproke (wechelseitige) Integration“ übernommen. Zu dem abschließenden Workshop wurde  Aiman am Samstag eingeladen .




Für uns war es eine gute Möglichkeit neue Kontakte für  die Familie zu knüpfen. 


Ich verlinke es bei:  Montagsfreuden, Crealopee


8 Kommentare:

  1. Was für ein schöner Bericht !
    Ganz toll, liebe Moni !
    LG Ellen

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  2. Das ist gelebte Integration, klasse.
    Liebe Grüße, Inge

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  3. Liebe Moni,

    es tut so gut, zwischen all den schlimmen Nachrichten auch solche Berichte zu lesen. Danke für dein Engagement.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  4. Liebe Moni,
    das ist einfach toll, dass du dich dort so engagierst. Ich bin mir sicher, die Frauen freuen sich sehr, die Möglichkeit zu haben.
    LG

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  5. Toll wie du dich engagierst! Find ich klasse. Hier bei uns sind (bisher) nur 4 junge Männer angekommen. Ich hätte aber leider auch keine Zeit für so ein Projekt, find das aber echt toll wie du das wuppst! :-)
    GlG Claudi

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  6. Hallo Moni,
    das ist toll wie du und dein Mann sich engagieren! Ich habe beruflich viel mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu tun und weiß wie wichtig solche Projekte sind. Die Frauen sind sicher stolz auf ihre selbstgenähten Sachen und freuen sich etwas Abwechslung und Ablenkung zu bekommen. Weiter so!
    Liebe Grüße,
    Uli

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  7. Hej moni,ihr seid ja beide wahnsinnig engagiert, das muss ma echt anerkennen.respekt! Tolle arbeit, die ihr da leistet. Die idee mitdem gemeinsamen nähen finde ich sowieso klasse....ganz LG aus Dänemark, Ulrike :-)

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  8. huhu moni! Ich habe gerade wieder ein Interview im Shop, eine verlosung ist auch dabei...Hast Du nicht Lust mal auf unseren neuen Blog mit der Linkparty "Wir machen klar Schiff" zu schauen? Da geht es um Sachen aus Stoffresten... Link ist bei mir auf dem Blog, rechte Sidebar oben :0) Ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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