Zum Polarkreis und zurück

                                               

Nun folgt Teil 2 unserer Reise mit dem Hurtigruten Expeditionschiff der Otto Sverdrup

Nachdem wir für wenige Stunden in dem kleinen Dorf  Traena waren, hatten wir die Möglichkeit an einer kleinen Schlauchbootfahrt durch die dortige Inselwelt teilzunehmen. Gut das wir wirklich Regenhosen und Jacken dabei hatten, denn die Gischt spritzte ordentlich und wir wurden nass.

Das Beste stand uns an diesem Tag jedoch bevor, die Polartaufe. Es wurde ordentlich laut nach Njord von allen Passagieren gerufen, der uns bei der Überquerung des Polarkreises gegen 17:40 Uhr wohlgesonnen sein sollte. 

Ihr werdet es nicht glauben, aber Njord erschien nach 2 maligen lauten Rufen tatsächlich an Bord und

 hat höchstpersönlich bei der Polartaufe mitgewirkt. 

Hier wurde jedem (der wollte) Täufling, eine große Kelle mit Eisstücken in den Rücken geschüttet, was mit einem Aufschrei endete. Anschließend gab es einen Löffel Lebertran und einen heißen Rum mit Schuss zu sich zur Vorbeugung. Es war wirklich eine sehr schöner und bewegender Moment, der mit viel Gejole und guter Stimmung (wie immer) an Bord einher ging.

                                            

                                Mitternacht 12/13 07. an Bord auf dem Weg von Traena nach Tromsö

Fehler sind bekanntlich menschlich, da habe ich bei dieser Bilderflut die Orte durcheinander gebracht und Euch schon von Tromsoe erzählt, dem Ort, der erst nach der Polartaufe stattfindet. Das ist der letzte Abschnitt von Teil 1von  diesem Bericht. 

Die arktischen Temperaturen von  26°  Tromsoe  dem Tor der Arktis haben uns schon sehr überrascht, wir hatten viel zu dicke Kleidung mit.

Das konnte uns bei der herrlichen Landschaft aber nicht erschüttern wir genossen die Zeit   in vollen Zügen.

Ab hier war der Bericht aus Tromsoe, Naturspaziergang mit Wanderung um den See und das Trollmunseum. 

Tromsoe war der Ausgangshafen für die erste Arktisexpedition von Fridjof Nansen, Ronald Amundsen und Otto Severdrup auch heute ist der Ort Ausgangspunkt vieler Polarexpeditionen.

 

Auf zum Nordkap, die Landschaft ist atemberaubend

Mit Bussen wurden wir vom Schiff in Honigsvag zum Nordkap gebracht, ab hier lasse ich die Bilder sprechen.  

 

Es war ein sehr schöner und bewegender Tag und Moment für uns, wirklich am Polarkreis zu sein. 

Die Weite, die Landschaft dazu das herrliche Wetter, blauer klarer Himmel bei 23 °, das hat uns innerlich   

Ein paar liebevoll dekorierte Farbkleckse von  Reine auf den Lofoten

 

Nicht immer haben wir direkt am Hafen angelegt, manchmal kamen wir auch in den Genuss so eines Transfer's

Es ist nur bei stiller See möglich in den Trollfjord auf den Lofoten mit dem Schiff hineinzufahren, doch auf dieser Reise war das Glück auf unserer Seite. 

Noch vor dem Frühstück bekamen wir die Mitteilung,  das wir diese grandiose Einfahrt in den Troll Fjord erleben dürfen.

Der Kapitän hat das Schiff  in der Enge des Trollfjords 2 x drehen lassen, damit auch alle in den Genuss der einzigartigen Bilder kommen konnten. 

Nach einigen weiteren Stationen, sind wir bis Bergen die ganze Zeit bei schönem warmen Wetter unterwegs gewesen. 

Am meisten konnte ich mich über den abendlichen  Anblick der Sonne erfreuen.

 Nach dem letzten Aufenthalt vor Bergen Bönnöysund wurde der Seegang ziemlich heftig, so Dass einige mit Anzeichen von Seekrankheit zu kämpfen hatten.

In Bergen es  hat wirklich geschüttet, 280 Tage Regen im Jahr.

  

Trotz Allem haben wir an einer geführten Wanderung durch Bergen und wichtige Stationen dort mitgemacht.  Angekommen in Bergen, Peter vom Expeditionsteam, auch zu sehen hier im Video   hat immer wieder lustige Sprüche auf Lager gehabt. Wie zum Beispiel dieser hier: 

Ein Tourist fragte einen Jungen, "sag mal, wann hört es hier einmal auf zu regnen?"  Die Antwort vom Jungen, " Das weiß ich nicht, ich bin erst 12 Jahre alt"

Von Bergen aus hatten wir anschließend einen vollen Tag auf see, bevor wir wieder in Hamburg angelegt haben.

Hier ein Papageientaucher, auch Waale  haben wir gesehen.

Der letzte Abend an Bord, wurde zum Abschied der wunderschönen Reise mit der Einladung des Kapitäns mit einem Glas Sekt begangen. 

Hier hat sich noch einmal ein Teil der  Mannschafft und das Expeditionsteam bei uns vorgestellt. 

Auch das war wieder ein bewegender Moment, wir haben am letzten abend unserer Reise einen Film der aktuellen Reise mit allen Stationen gesehen, das war für Alle ein sehr bewegender Moment.

Danke für die schöne Zeit            Es war traumhaft!

Bilder vom letzten Sonnenuntergang 

Leider habe ich keine Fotos von unseren leckeren Buffets und anderen Speisen gemacht.

Doch ich möchte nicht vergessen, diesen für uns alle so wichtige Bestandteil in höchsten Tönen zu loben.

Mein Mann und ich haben Für unsere Unterkunft auf Deck 3 eine günstige Variante gewählt.  Eine Kabine mit Bullauge.

Das hat aber nichts mit den Mahlzeiten zu tun. 

Wir konnten unter 3 Restaurants wählen, bei denen wir unsere Mahlzeiten einnehmen konnten,

Wir sind aber fast immer ins Aune gegangen, hier gab es Abwechslungsreiche Buffets und Menüs, zu allen Mahlzeiten frisch zubereitet. 

Damit schicke ich meinen Post auch zu Niwibo sucht .... Sommerlaune

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